Mit 38 Jahren entdeckte Anja Jahnke innerhalb einer Lebenskrise die Liebe zum Schreiben. Durch einen Fernlehrgang zur Kinder- und Jugendbuchautorin wurde die Leidenschaft für Literatur endgültig entfacht.
Als Autorin und kreative Rebellin gestattet sie ihren Lesern nun den Blick durchs Schlüsselloch hinein in die Abgründe einer scheinbar makellosen Familie. Anja Jahnke nimmt uns in ihrem Debüt „Liebe rein, Scheiße raus“ mit auf die unfreiwillige Reise ihrer Protagonistin Isabella und zeigt ungeschönt, welche körperlichen und psychischen Folgen die Überforderung einer Mutter in ihren zahlreichen Rollen haben kann.
Liebe rein, Scheiße raus
Darf sich eine Mutter wünschen, ihr Kind nie bekommen zu haben?
Der berufstätigen Mutter Isabella scheint ihr Leben zu entgleiten. Stets damit beschäftigt, allen gerecht zu werden, verliert sie sich selbst und ihre Bedürfnisse völlig aus den Augen. Für die vermeintlich wichtigen Dinge zu funktionieren, führt Isabella in einen Zustand völliger Erschöpfung. Den intensiven Warnungen ihres Körpers zum Trotz gerät sie in immer kürzeren Abständen in heftige Auseinandersetzungen mit ihrem jüngsten Sohn. Die Ablehnung des eigenen Kindes wächst mit jeder Situation, in der Oskar Isabella mit seiner ungehemmten Wut gnadenlos den Spiegel vorhält.
Wagt sie den Blick ins Innere vor der Eskalation und begibt sich auf die Reise zu sich selbst? Oder bricht die Familie unter der Last zusammen?