Was hat Backen mit Literatur zu tun, wenn es nicht gerade um Glückskekse oder Kochbücher geht? Das wissen wir auch nicht so genau, um ehrlich zu sein. Unsere Theorie: Auch Backen hat viel mit Kreativität zu tun. Viele unserer Autor*innen und Blogger*innen backen auch gern und gut.

Das große Fakriro-Weihnachtsbacken 2021

Leckere Zimtsterne mit Carolin Summer

ZIMTSTERNE
(Das Rezept stammt aus unserem Familienbackbuch und wurde ca. 1890 notiert. Ich habe es nur um vegane Optionen und eine Anleitung erweitert.)

TEIG
250 g Mehl
250 g Zucker
50 g Butter oder Margarine (zimmerwarm)
3 Eier (oder Eiersatzpulver / 80 bis 100 ml Aquafaba)
1 EL Zimt
1 TL Backpulver
etwas Zitronenschale

GLASUR
1 Pk Puderzucker
1 Eiweiß (oder Wasser)

WERKZEUG
Schüssel
Waage
Nudelholz
Ausstecher
Löffel
Backpinsel

WIE WIRDS GEMACHT?

Alle Zutaten für den Teig ordentlich miteinander verkneten, bis ein fester Teig entsteht. Die Arbeitsfläche mehlen und den Teig etwa ein Zentimeter dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und auf ein Blech legen. Etwa 15 Minuten backen (bei 150 Grad Umluft, die Zeit kann je nach Ofen variieren. Im Originalrezept steht dazu keine genaue Angabe).

Die Sterne vom Blech nehmen und etwas abkühlen lassen. In der Zeit den Puderzucker mit etwas Eiweiß (oder Wasser) zur Glasur anrühren. Je mehr Puderzucker, desto fester die Masse. Die Sterne damit einpinseln und trocknen lassen.

Viel Spaß beim Backen!

Die Schnuffin-Challenge

Wir haben eine neue Herausforderung für Euch. Oder genau genommen habt Ihr sie uns in den Kopf gesetzt. In Twitch. Wir wollen Schnuffins! (Für Uneingeweihte: Das sind Muffins im Schnuffel-Look.) Was das genau heißt?

Euer Auftrag, für den Fall, dass Ihr ihn annehmen solltet:

Backt uns einen Schnuffel aus Muffinteig oder in einer Muffinform. Seid kreativ dabei. Welche Seite von Schnuffel wollt Ihr zeigen? Seine raue Schale oder seinen weichen Kern? Seinen flauschigen Windschutz oder seine große Klappe? Grumpy-Schnuffel oder das Schlitzohr?

Dann macht ein Foto Eures Schnuffels und schickt es uns zusammen mit einer Beschreibung des Rezepts Eurer Wahl (erzählt uns, was wir nicht sehen können, was in ihm steckt etc) und die Geschichte dahinter. Wieso findet Ihr, dass Ihr Schnuffel perfekt getroffen habt?

Ihr habt bis zum 28.03.2021 (23:59 Uhr) Zeit, uns Euer Bild und Eure Story dazu an backen@fakriro.de zu schicken.

Im Anschluss werden wir Eure Schnuffel auf Instagram in Storys gegeneinander antreten lassen und die Community entscheiden lassen, wer den optisch coolsten Schnuffel erschaffen hat, und wer sich die tollste Geschichte dazu ausgedacht hat. Der Gewinner*in winkt unser erster 10€-Gutschein für die Fakriro Buchhandlung „unabhängig kreativ“. Wir finden, dass ist der perfekte Weg, unsere brandneue Gutschein-Option zu feiern.

VORSICHT: Bitte bedenkt, dass ihr keine Bilder vom Backen oder Euren Resultaten posten solltet, bevor das Voting für Euren Schnuffel abgelaufen ist. Wir wollen, dass es ein faires Publikumsvoting ist – unabhängig von der jeweiligen Followerzahl.

Das große Fakriro-Weihnachtsbacken 2020

Leckere gefüllte Plätzchen mit Swapnix

Benötigen werden wir für den Teig:
2 Eier (für den Teig nur die Eigelb)
150g weiche Butter
110 g Zucker
1P Vanillezucker
1/4 Tl. Salz
210g Mehl

Zum wälzen/füllen:
100g gehackte Mandeln zum Wälzen
180g Himbeermarmelade oder Kuvertüre

Die Zubereitung: 
Eier trennen, das Eiweiß beiseite stellen .
Eigelb,Butter,Zucker mit Rührstäben schaumig rühren. 
Vanillezucker, Salz und Mehl hinzufügen und nochmal kräftig ( mit den Knetharken) zu einem glatten Teig kneten. 
Nach dem bereiten des Teiges, diesen ca 30 min in den Kühlschrank kalt stellen.
Aus dem Teig kleine Kugeln formen,in das Eiweiß tauchen und in den Mandeln wälzen. 
Auf dem Blech etwas flach drücken und in die Mitte z.b. mit einem Kochlöffelende vorsichtig kleine Löcher hinein drücken. Mit Marmelade füllen (wenn Kuvertüre gewünnscht ist,erst nach dem erkalten die flüssige Schokolade einfüllen)
Bei 160-180° auf der mittleren Schiene ca 10-15 min backen.
Wenn die Plätzchen abgekühlt sind, mit der flüssigen Kuvertüre füllen( da ich keine Marmelade mag, gibt es sie bei uns immer mit Schokolade).

Leckere Cookies mit Steffi

Zum Backen wird gebraucht:

Zubehör:
– Schüssel
– Handrührgerät oder Schneebesen
– Brett
– Messer
– diverse Teelöffel
– mehrere Bögen Backpapier

Zutaten:
– 280g Mehl
– 250g  weiche Butter
– 100g brauner Zucker
– 130g Zucker
– 2 Eier
– 1 TL Natron
– 0,5 TL Salz
– 1 Pck. Vanillezucker
– 200g Schokolade oder Nüsse
– evtl. 40g Backkakao für dunkle Kekse

Zubereitung:
1. Butter, beide Zuckersorten und Salz schaumig schlagen
2. Vanillezucker und Eier hinzufügen und kräftig weiterrühren
3. etwas Mehl mit dem Natron mischen
(3,5 bei der Schokoteigvariante den Backkakao mit dem restlichen Mehl vermischen)
4. nach und nach das Mehl hinzufügen
5. gemischtes Natron hinzufügen
6. Schokoladen und / oder Nüsse hacken und hinzufügen
7. Ofen auf 190° Umluft vorheizen
8. mit einem Löffel Teigkleckse auf das Backpapier setzen, nicht mehr als 8 pro Blech, da der Teig stark zerläuft und immer nur 1 Blech auf einmal in den Ofen schieben
9. etwa 8-9 Minuten backen. Wenn der Rand leicht braun ist und die Mitte noch etwas feucht wirkt, sind sie gut.
10. Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einer Unterlage abkühlen lassen (nicht auf dem heißen Blech)

Leckere Kipferl in dreierlei Sorten mit Caro

Zutaten für 50 bis 60 Stück:

Basis:
250 g Mehl
200 g Margarine
100 g gemahlene Mandeln
80 g Zucker
1 Prise Salz

Je nach Sorte:
Zimt
2 Pk. Vanillezucker zum Dekorieren
Vanilleschote, Aroma oder Paste
1 Apfel, am Besten keine mehlige Sorte, (in kleinen Stücke geschnitten, bitte vorbereiten)

Werkzeug:
Schüssel, Löffel, Waage, saubere Finger, Messer, Backblech, Backpapier, Ofen. 

Wie wirds gemacht?
Knetteige sind einfach. Im Grunde: Alles zusammenwürfeln und los geht’s.
Also Mehl, Mandeln, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Die kalte Margarine löffelweise dazu und alles zu einem glatten Teig verkneten. Kurz abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen (Mit Handtuch, Wachstuch oder Frischhaltefolie).
 
Derweil die anderen Zutaten vorbereiten: Den Apfel entkernen und in feine Stücke schneiden, falls noch nicht vorbereitet. Dafür muss er nicht unbedingt geschält werden. Ein Päckchen Vanillezucker mit etwas Zimt mischen (kann man direkt in der Packung machen, wer keine kleine Schüssel zur Hand hat).
 
Den Teig in drei gleich große Portionen teilen. Nun wird jede Sorte abgeschmeckt.
Die Portionen, die gerade nicht gebraucht werden, kommen derweil wieder in den Kühlschrank.
 
Nr. 1 mit Vanille je nach Geschmack, gerne zwischendurch naschen zum Abschmecken!
Nr. 2 mit Zimt: Auch hier ist naschen erlaubt! Ich nehme etwa einen Teelöffel, hier sind aber auch Zimtfans zuhause
Nr. 3 Apfelstücke einarbeiten. Je nachdem wie groß ihr geschnitten habt, ist auch hier die Menge unterschiedlich. Der Teig sollte nicht zu flüssig werden. Falls er flüssig wird, etwas mehr zugeben, damit er nicht zu sehr klebt.
 
Jeweils verkneten, bis sich die Zutaten ordentlich verteilt haben. Sobald eine Sorte fertig ist, wandert sie wieder abgedeckt in den Kühlschrank, bis sie im nächsten Schritt verarbeitet wird.
Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Ofen vorheizen.
Aus jeder Sorte eine Rolle formen (ca. 1,5 cm Durchmesser »daumendick«), diese in etwa 5 cm lange Stücke schneiden und daraus die typischen Kipferl formen (Halbmonde). Auf die Backbleche legen (mit Abstand!) Und ausbacken, bis sie goldgelb sind. Reihenfolge: Vanille, Zimt, Apfel.
 
Es bietet sich an, eine Sorte nach der anderen zu formen und die restlichen derweil im Kühlschrank ruhen zu lassen. Bis man mit der Vorgängersorte fertig ist, sind die nächsten wieder abgekühlt.
Falls ihr dekorieren möchtet: Sobald die fertigen Kipferl aus dem dem Ofen kommen, werden sie mit Zucker bestreut:
Vanillekipferl mit Vanillezucker
Zimtkipferl mit Zimtzucker
Apfelkipferl mit dem was von beiden übrig bleibt 😀
 
Die Richtwerte:
Umluft: 160 °C, Gas: Stufe 3, E-Herd: 175 °C
10–15 min. Backzeit (je nach Ofen)
 
Ein paar Tipps zum Schluss:
– Wer die Kipferl mit (Puder)zucker bestreuen möchte, sollte das tun, solange sie warm sind.
– Die Kipferl auf dem Blech erst ordentlich auskühlen lassen, da sie erst kalt die richtige Konsistenz haben, um verpackt zu werden. Warm brechen sie schneller durch.
– Kalte Margarine verwenden und den Teig immer kalt stellen, wenn er nicht gerade bearbeitet wird. Das verhindert, dass die Kipferl zu brüchig werden.
– Beim formen zwischendurch mit kaltem Wasser die Hände waschen und gut abtrocknen. So lassen sich die Kipferl leichter formen, weil der Teig nicht so sehr an den Fingern klebt. Besonders bei der Apfelvariante, die wird nämlich ein gutes Stück weicher und saftiger, als gängige Kipferl.
 

Leckere karibische Makronen mit Phyn

Zutaten für je 10-15 Stück je Sorte:
7 Eier
300g Kokosflocken
180g Zucker
50g Marzipanrohmasse, in ca. 15 haselnussgroße Kugeln auf dem Backblech verteilt
20g gemahlene Haselnuss o. ä.
20g getrocknete Ananas, fein gewürfelt
halbe Tafel weiße Schokolade oder Kuvertüre
halbe Tafel dunkle oder Vollmilch Schokolade oder Kuvertüre
Johannisbeerengelee
leicht gehäuften TL Zimt
halben TL Curry
gr. EL braunen Rum
Limettenschale von 1 Limette
wer unbedingt mag: Backoblaten

Benötigte Arbeitsmittel, bitte vorbereitet:
2 Backbleche mit Backpapier (und evtl. Oblaten ausgelegt)
1 große Schüssel
1 kleine Schüssel
Rührgerät mit Rühreinsätzen oder Küchenmaschine
2 Teigschaber oder 2 Esslöffel
1 Glas
Spritzbeutel mit großem Ausgang o 2 Teelöffel zum Portionieren (dauert aber länger)
1 kleiner Topf mit einer Tasse Wasser auf dem Kochfeld
2 Schüsseln aus Metall oder Glas, die auf den Topf passen (darin wird Schokolade geschmolzen)

Anleitung:
Den Rum mit den Ananasstückchen und der Limettenschale vermischen und ziehen lassen bis zum Gebrauch. Den Ofen auf 140° Celsius Umluft vorheizen.
Die Eier trennen, dabei das Eiweiß in die große Schüssel geben. Achtung! Es darf nichts Gelbes hinein, sonst wird es nicht steif. Dazu kommt eine Prise Salz und dann wird das Weiß geschlagen. Nach und nach den Zucker hinzugeben. So lange schlagen, bis der Zucker aufgelöst und das Eiweiß schön fest ist. Gerne den Kopf-Tropf-Test machen.
Jetzt die Kokosflocken hinzugeben, aber NICHT weiter rühren! Die Flocken werden untergehoben, sonst fällt die Masse ein.
Ist alles gut gemischt, wird die Hälfte der Masse in den Spritzbeutel gefüllt, oder mit Teelöffeln geformt. Mit Gefühl die Kokosmasse auf die Marzipankügelchen spritzen. Den Rest, der im Beutel verbleibt nutzen wir für die nächsten Makronen, also nochmal gleich viele Makronen ohne Marzipankern spritzen. Diese Makronen bekommen eine kleine Mulde oben in die Mitte in die das Johanisbeergelee getan wird. Ruhig viel, das fällt beim Abkühlen zusammen.
Das volle Blech kommt in den Ofen für ca. 20 Minuten. Aber beobachten, wie sich die Farbe entwickelt.
Die übriggebliebene Masse nochmal halbieren und eine Hälfte in die kleine Schüssel geben. Hier heben wir jetzt den Zimt und die gemahlenen Nüsse unter und füllen das Ganze wieder in den Beutel. Dann werden neue Makronen auf dem anderen Blech geformt.
Zuletzt wird unter den Rest die Ananas-Rum Masse gehoben und auch aus diesem Gemisch Makronen gemacht, entweder durch einen neuen Beutel oder mit zwei Teelöffeln.
Ab in den Ofen für 20 Minuten.
Sind die ersten Makronen abgekühlt, wird die Schokolade geschmolzen und die Marzipan-Makronen in die dunkle Schoki mit dem Kopf und die Johannisbeer-Gelee-Makronen mit dem Po in die weiße Schokolade getunkt. Die Schokoladenseite kommt dann zum Abkühlen nach oben.
Alles kalt werden lassen und dann verschnabbulieren!!!

Das Herz von Fakriro: Die Autorinnenseiten von
Sabrina Schuh und Mary Cronos

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